Jahresbericht 2003
Der Personalstand des Löschbezirks Kleinottweiler hat sich im Berichtszeitraum wie folgt verändert: Durch 2 Austritte bei 1 Neuzugang liegt die Anzahl der aktiven Kameraden aktuell bei 18 Mann, sowie 8 Mann in der Alterswehr. Die Kameraden Peter Teucke und Andreas Dahl schieden wegen Verlegung Ihres Wohnsitzes aus, wobei uns Andreas Dahl als passives Mitglied erhalten bleibt. Mit Michael Lemke hat ein „alter Kamerad“ zu uns zurückgefunden, er war früher bereits 10 Jahre Mitglied in unserem Löschbezirk.
22 Übungen und Schulungen wurden durchgeführt, aufgeteilt in 6 theoretische Schulungsabende und 17 praktische Übungen. Hierunter waren u.a. eine Übung mit den LBZ Bexbach Mitte und Oberbexbach an der Steinberghütte, sowie eine Übung mit der ganzen Stadtwehr in Niederbexbach an einem Bauernhof. Weiterhin wurde eine Nachtübung, sowie eine Übung in der Atemschutzstrecke in St. Ingbert durchgeführt, hier waren auch Kameraden des LBZ Niederbexbach mit dabei.
Der Übungsbesuch muss mit durchschnittlich 68% als verbesserungsfähig bezeichnet werden. 2 Kameraden waren bei allen Übungen anwesend (Torsten Grub, Hagen Panter), 2 Mann fehlten je 1x.
Im vergangenem Jahr waren insgesamt 16 Einsätze zu verzeichnen welche sich wie folgt unterteilten:
- 2 Technische Hilfeleistungen
- 4 Kleinbrände
- 1 Mittelbrand
Der Rest waren leider:
- 9 Blinde Alarme durch Brandmeldeanlagen
Was Lehrgänge betrifft konnte Friedrich Herrmann über seinen Arbeitgeber einen Lehrgang „Ausbilder für Maschinisten Löschfahrzeug“ an der Landesfeuerwehrschule absolvieren. Weitere angemeldete Lehrgänge „Umweltschutz Teil 2“ und „Zugführer“ Teil 2“ konnten von den betreffenden Kameraden leider nicht besucht werden.
Auf Stadtebene fanden ein Maschinisten-, sowie ein Funklehrgang statt. Wegen Terminproblemen konnten hier ebenfalls leider keine Kameraden unseres LBZ teilnehmen. Beim Maschinistenlehrgang war Stephan Schäfer als Ausbilder tätig.
Zur Ausrüstung ist die Beschaffung einer Mittelschaumpistole für den Schnellangriff zu erwähnen, so können kleinere Brände schnell und effektiv bekämpft werden. Für größere Einsätze innerhalb der Stadt steht uns nun ebenfalls ein (privat organisierter) Wasserwerfer mit einer Leistung bis zu 2500 l/min bei einer Wurfweite von 80 m zur Verfügung Dieser ist nun ständig auf dem Fahrzeug verladen. Von der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für den Löschbezirk Frankenholz konnten wir auch profitieren und sind so zu einem „neuen“ Tor für die Fahrzeughalle gekommen. Auch die Schnellangriffleitung im Fahrzeug konnte auf diesem Wege durch eine neue, um 20 m längere, ersetzt werden.
Als weitere Neuerung des vergangenen Jahres ist unsere Internetseite zu erwähnen. Unter der Adresse www.feuerwehr-kleinottweiler.de.vu und www.feuerwehr-kleinottweiler.de können sehr aktuelle Informationen über unseren Löschbezirk nun von jedermann eingesehen werden. Unter dem Aspekt der Information und Öffentlichkeitsarbeit wurde von unseren beiden Webmastern Oliver Schlimmermann und Torsten Grub hier eine sehr gute und professionelle Arbeit geleistet. Auch am Aufbau der neuen Homepage der Feuerwehr Bexbach sind die beiden aktiv beteiligt. Die Adresse www.bexbacher-feuerwehr.de dient, ergänzend zu den Seiten der einzelnen Löschbezirke, als gemeinsames Informationsmedium für die gesamte Stadt.
An Christi Himmelfahrt stand unser traditioneller Tag der offenen Tür auf dem Programm. Bei etwas durchwachsenem Wetter fand die weithin bekannte Erbsensuppe, und auch der Eine oder Andere Schoppen Bier wieder seinen Abnehmer. Leider hatte die Homburger Karlberg-Brauerei just diesen Termin für ihre 125-jährige Jubileumsfeier gewählt. Mit dem beim „happy Bier‘s-day“ gebotenen Programm und den Getränkepreisen konnten wir leider nicht ganz mithalten, was sich beim Umsatz schon deutlich bemerkbar machte. Unsere Stammgäste hielten uns hier trotzdem die Treue.
Natürlich besuchten wir, soweit möglich, auch die Kameraden in den anderen Stadtteilen bei deren Veranstaltungen.
Nachdem wir vor einem Jahr bereits bei der Tour de France in Saarbrücken im Einsatz waren, galt es dieses Mal bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Straßenfahren des RV Blitz Oberbexbach sowie der Tropheo Karlsberg die Streckenabsicherung in unserem Bereich vorzunehmen. Hierbei kamen insgesamt 144 Stunden zusammen.
Höhepunkt des vergangenen Jahres war sicher unser Ausflug nach Norddeutschland mit den Städten Lübeck und Kiel. Auf dem Programm standen neben Stadtbesichtigungen u.a. eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Dräger sowie eine Fahrt zum Marineehrenmals nach Laboe. Zum Abschluss rundete ein Besuch der Kieler Woche das Programm ab. Trotz des bescheidenen Wetters konnten wir bei einer Hafen- und Förderundfahrt die großen Windjammer hautnah erleben und etwas Seefahrerromantik schnuppern und uns anschließend natürlich auch noch etwas ins Getümmel des Volksfestes stürzen.
Unser Familientag im Sommer sowie der Kameradschaftsabend sind bei den kameradschaftlichen Veranstaltungen zu nennen. Hierbei konnten wir einige fröhliche Stunden zusammen, auch mit unseren Familienangehörigen, verbringen.
Für das leibliche Wohl während des Jahres sorgten wieder die Kameraden Luigi D‘ Erme und Siegfried Panter in vorbildlicher Weise.
Am Martinstag entzündeten wir wieder das mittlerweile weithin bekannte Martinsfeuer und sorgten für die Sicherheit der Besucher während der Veranstaltung des Kinderspielkreises.
An der Gestaltung der Feier zum Volkstrauertag waren wir ebenfalls durch Stellung von Ehrenwache und Kranzträgern beteiligt.
Zum Abschluss des Jahres fand der Weihnachtsmarkt unter Mitwirkung aller örtlichen Vereine statt. Trotz richtigen „Sauwetters“ wurde die Veranstaltung doch zum Erfolg und war für die Gäste, welche unter Pavillons und Schirmen ausharrten, doch zu einer schönen Feier.
Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art wurde uns leider auch noch zu teil. Kurz vor Weihnachten wurden unsere Räumlichkeiten, und die des Männergesangvereins, von Einbrechern heimgesucht. Auf der Suche nach Bargeld verursachten der, oder die Täter durch gewaltsames Aufbrechen mehrerer Türen und Schränke erheblichen Sachschaden und schädigten somit eine Einrichtung die letztendlich auch ihrem eigenen Schutz dient. Dies erscheint uns sehr verwerflich und wir hoffen sehr dass die Täter gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden.
Eines darf natürlich nicht unerwähnt bleiben - gab es doch auch noch einen Grund zum Feiern im vergangenen Jahr. Die Feuerwehr Kleinottweiler konnte im Jahr 2003 auf ihr 75-jähriges Bestehen zurückblicken!
Auf Grund von Terminengpässen wurde dies jedoch auf den 24.01.2004 verschoben.
zurück
|