Jahresbericht 2004
Erfreuliches gibt es über den Personalstand unseres Löschbezirks zu berichten, er hat sich wie folgt verändert: Durch 4 Neuzugänge liegt die Anzahl der aktiven Kameraden aktuell bei 22 Mann, sowie 8 Mann in der Alterswehr.
Als neue Mitglieder konnten wir Jörg Bormann, Dominik Frey, Martin Hermes und Christian Ringhof aufnehmen.
22 Übungen und Schulungen wurden durchgeführt, aufgeteilt in 6 theoretische Schulungsabende und 16 praktische Übungen. Hierunter waren u.a. eine Übung mit den LBZ Mitte und Oberbexbach am Hotel Hochwiesmühle. Weiterhin wurde eine Nachtübung, sowie eine Übung in der Atemschutzstrecke in St. Ingbert durchgeführt, hier waren auch wieder Kameraden des LBZ Niederbexbach mit dabei.
Der Übungsbesuch hat sich mit durchschnittlich 72% gegenüber 2003 etwas verbessert, bei einzelnen Kameraden ist hier allerdings noch Verbesserungspotenzial.
3 Kameraden waren bei allen Übungen anwesend (Torsten Grub, Oliver Schlimmermann, Stephan Schäfer), 1 Mann fehlten je 1x (Hagen Panter).
Im vergangenen Jahr waren insgesamt 17 Einsätze zu verzeichnen welche sich wie folgt unterteilten:
9 Technische Hilfeleistungen
2 Kleinbrände
1 Mittelbrand
1 Großbrand
1 Einsatz durch Tiere (Insekten)
Der Rest waren:
3 Blinde Alarme durch Brandmeldeanlagen
Was Lehrgänge betrifft konnten Markus Oberkircher den Lehrgang „ABC-Einsatz Teil 2“ und Hagen Panter „Zugführer Teil 2“ an der Landesfeuerwehrschule absolvieren. Auf Stadtebene absolvierten die Kameraden Oliver Schlimmermann und Pascal Pirrung einen Lehrgang für Atemschutzgeräteträger. Weiterhin fand ein Truppführerlehrgang statt - leider jedoch ohne Teilnehmer aus unserem Löschbezirk. Für diese Lehrgänge standen Hagen Panter und ich auch als Ausbilder zur Verfügung.
Als Novum wurde erstmals auf Stadtebene ein Sanitätslehrgang durchgeführt der von Markus Oberkircher und Stephan Schäfer besucht wurde.
Zur Ausrüstung ist die (Ersatz-)Beschaffung eines neuen 2-Meter Funkgerätes sowie von 2 Totmann-Warnern für den Atemschutztrupp zu erwähnen, weiterhin wurden komplett für alle Kameraden die HuPF- 3 Einsatzjacken beschafft. Aus der Kameradschaftskasse konnten wir 4 ex-geschützte Handlampen finanzieren, hierdurch ist gewährleistet dass die Atemschutzgeräteträger immer ein Beleuchtungsgerät mitführen, auf die unhandlichen Handscheinwerfer kann hier somit weitgehend verzichtet werden.
Als Einstieg in die digitale Alarmierung wurden die ersten 4 neuen Meldeempfänger in Betrieb genommen. Im ganzen Gebäude wurde eine neue Schließanlage installiert so dass wir jetzt, praktischerweise, nur noch einen Schlüssel für alle Türen benutzen. Das Problem dass nachrückende Kräfte eventuell keinen Schlüssel für das Gerätehaus haben konnte durch Einbau einer Schlüsselklappe gelöst werden.
Um eventuellen Engpässen in der Zukunft vorzubeugen wurde seitens der Stadt eine Bezuschussung für den LKW-Führerschein durchgeführt, so konnten aus unserem LBZ die Kameraden Marco Bormann und Oliver Schlimmermann zu finanziell günstigen Konditionen die Fahrerlaubnis der Klasse C erlangen.
Im Auftrag der Stadtwerke Bexbach haben wir alle Hydranten in unserem Bereich überprüft, hierdurch wurden Mängel aufgedeckt welche nun durch die Stadtwerke behoben werden. Nützliche Nebeneffekte hierbei sind die verbesserte Ortskentniss der Kameraden sowie eine finanzielle Zuwendung durch die Stadtwerke welche durch diese Maßnahmen auch Kosten einsparen können.
Bewährt hat sich unsere Internetseite. Unter der Adresse www.feuerwehr-kleinottweiler.de können nun seit ca. 2 Jahren sehr aktuelle Informationen über unseren Löschbezirk von jedermann eingesehen werden.
An Christi Himmelfahrt stand unser traditioneller Tag der offenen Tür auf dem Programm. Bei etwas durchwachsenem Wetter fand die weithin bekannte und beliebte Erbsensuppe, sowie der Eine oder Andere Schoppen Bier wieder seinen Abnehmer. Leider lockte diese Veranstaltung auch ungebetene Gäste an. In der Nacht wurde durch bislang unbekannte Personen der verschlossene Kühl-anhänger gewaltsam aufgebrochen und mehrere Fässer Bier sowie sonstige Getränke entwendet. Auch die ausgesetzte Belohnung mit dem Hinweis „Gesucht - tot oder lebendig“ führte leider nicht zur Ergreifung der Täter.
Natürlich besuchten wir, soweit möglich, auch die Kameraden in den anderen Stadtteilen bei deren Veranstaltungen.
Unser Familientag im Sommer sowie der Kameradschaftsabend sind bei den kameradschaftlichen Veranstaltungen zu nennen. Hierbei konnten wir einige fröhliche Stunden zusammen, auch mit unseren Familienangehörigen, verbringen.
Für das leibliche Wohl während des Jahres sorgten wie immer die Kameraden Luigi D‘ Erme und Siegfried Panter in vorbildlicher Weise.
Am Martinstag entzündeten wir wieder das mittlerweile weithin bekannte Martinsfeuer und sorgten für die Sicherheit der Besucher während der Veranstaltung des Kinderspielkreises.
An der Gestaltung der Feier zum Volkstrauertag waren wir ebenfalls durch Stellung von Ehrenwache und Kranzträgern beteiligt.
Den Jahresabschluss bildete wieder der Weihnachtsmarkt unter Mitwirkung aller örtlichen Vereine. Obwohl das entsprechende Winterwetter wieder einmal ausgeblieben war, darf die Veranstaltung trotzdem sicherlich als voller Erfolg gewertet werden.
Eines darf natürlich nicht unerwähnt bleiben - gab es doch auch noch einen Grund zum Feiern im vergangenen Jahr. Die Feuerwehr Kleinottweiler konnte, bereits im Jahr 2003, auf ihr 75-jähriges Bestehen zurückblicken!
Wegen Terminschwierigkeiten wurde die Jubiläumsfeier auf den Jahresanfang 2004 verschoben. Im kleineren Rahmen konnten wir viele Gäste und Freunde zu einem sehr schönen und gemütlichen Empfang in unseren Räumen begrüßen. Als Präsent übereichten wir eine bedruckte Original-Dachziegel unseres alten Spritzenhauses welches im vergangenen Jahr dem Bagger zum Opfer viel. An dieser Stelle entsteht nun das Neubaugebiet „Rechts der Mühlenstraße“
Bericht Höcherberg-Nachrichten