zum Vergrössern klicken zum Vergrössern klicken zum Vergrössern klicken zum Vergrössern klicken zum Vergrössern klicken
zum Vergrössern klicken zum Vergrössern klicken zum Vergrössern klicken zum Vergrössern klicken zum Vergrössern klicken



Jahresbericht 2005

Der Personalstand unseres Löschbezirks hat sich im Berichtszeitraum wie folgt verändert: Durch 2 Austritte liegt die Anzahl der aktiven Kameraden aktuell bei 20 Mann, sowie 8 Mann in der Alterswehr.
Wegen Verlegung des Wohnsitzes musste Kamerad Tobias Ranker leider aus dem aktiven Dienst ausscheiden, Manfred Geimer verlies uns aus persönlichen Gründen.

23 Übungen und Schulungen wurden durchgeführt, aufgeteilt in 6 theoretische Schulungsabende und 17 praktische Übungen. Hierunter waren u.a. eine Atemschutzübung bei der Firma Michelin in Homburg, sowie, bereits seit Jahren regelmäßig durchgeführt, in der Atemschutzstrecke St. Ingbert. Im Zuge der Übernahme des Brandsschutzes für das Kraftwerk in Bexbach durch die örtliche Feuerwehr wurden dort ebenfalls 2 praktische Übungen durchgeführt.
Der Übungsbesuch ist mit durchschnittlich 73% gegenüber 2004 etwa gleich geblieben. 1 Kamerad war bei allen Übungen anwesend (Oliver Schlimmermann), 1 Mann fehlten je 1x (Hagen Panter).

Einsatzmäßig war es im vergangenen Jahr eher ruhig, so waren insgesamt 14 Einsätze zu verzeichnen die sich wie folgt unterteilten:
4 Technische Hilfeleistungen , davon 2 Ölspuren
2 Kleinbrände
Der Rest waren leider:
6 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen
2 Blinde Alarme, einmal davon durch einen Defekt der Sirenensteuerung

Was Lehrgänge betrifft konnte Friedemann Panter einen Lehrgang „Patientengerechtes Retten“ an der Landesfeuerwehrschule absolvieren, ich selbst habe ein Fortbildungsseminar „Einsatztaktik Zugführer“ besucht. Als Novum wurde erstmals auf Stadtebene ein Lehrgang Umweltschutz durchgeführt, dieser wurde von Oliver Schlimmermann absolviert, Markus Oberkircher und ich standen hierbei auch als Ausbilder zur Verfügung. Durch den Besuch eines Erste-Hilfe-Lehrgangs der Kameraden Frey Dominik, Martin Hermes und Christian Ringhof verfügen somit fast alle Aktiven über eine aktuelle EH-Ausbildung.
Um Engpässen in der Zukunft vorzubeugen wurde seitens der Stadt bereits im Jahr 2004 eine Bezuschussung für den LKW-Führerschein durchgeführt. Dies wurde nun fortgeführt, so konnte aus unserem LBZ Torsten Grub zu finanziell günstigen Konditionen die Fahrerlaubnis der Klasse C erlangen. Hierdurch ist mittlerweile, auch für die Zukunft, eine recht gute Abdeckung mit Fahrern gewährleistet.
Weiterhin konnte die bereits seit längerem diskutierte Impfaktion nun begonnen werden, so dass künftig ein entsprechender Schutz der Einsatzkräfte vor Infektionen mit Hepatitis A+B besteht.

Als Neuerung haben wir im vergangenen Jahr feste Regeltermine für Arbeitseinsätze bzw. Dienstbesprechungen eingeführt. Dies hat sich recht gut bewährt und wird auch in dieser Form beibehalten.
Eine weitere Neuerung ist die Kommunikation und Verteilung von Unterlagen per E-Mail. Da mittlerweile alle Aktiven über Internet verfügen, können Informationen zeitnah übermittelt werden, dies erspart doch einiges an Lauferei und Telefongesprächen.

An Christi Himmelfahrt wurde traditionsgemäß unser Tag der offenen Tür durchgeführt. Vor einiger Zeit stand einmal in der Zeitung zu lesen „der Wettergott müsse wohl Mitglied der Feuerwehr Kleinottweiler sein“, dies wurde wieder voll und ganz bestätigt so dass die weithin bekannte und beliebte Erbsensuppe wieder reisenden Absatz fand.
Natürlich besuchten wir, soweit möglich, auch die Kameraden in den anderen Stadtteilen bei deren Veranstaltungen.
Unser Familientag im Sommer sowie der Kameradschaftsabend sind bei den kameradschaftlichen Veranstaltungen zu nennen. Hierbei konnten wir einige fröhliche Stunden zusammen, auch mit unseren Familienangehörigen, verbringen.
Für das leibliche Wohl während des Jahres sorgten die Kameraden Luigi D‘ Erme und Siegfried Panter in gewohnt vorbildlicher Weise.

Leider existiert im Saarland immer noch kein einheitliches Konzept zur Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen. Aus diesem Grunde hatten wir uns entschlossen eine solche Veranstaltung beim hiesigen Kinderspielkreis anzubieten. Verbunden mit einer Portion Spaß und Spiel wurde den Kids die Gefahren durch Feuer und richtige Verhalten in solchen Situationen näher gebracht. Hier zeigte sich dass selbst kleine Kinder durchaus in der Lage sind Gefahren zu erkennen und Hilfe herbei zu holen. Auch war die Möglichkeit gegeben die Feuerwehr und ihre Ausrüstung kennen zu lernen sowie selbst einmal ein richtiges Feuer zu löschen.

Am Martinstag entzündeten wir wieder das mittlerweile weithin bekannte Martinsfeuer und sorgten für die Sicherheit der Besucher während der Veranstaltung des Kinderspielkreises.
Auch beim Hexenfeuer der ASV war eine Mannschaft zur Absicherung anwesend.

An der Gestaltung der Feierstunde zum Volkstrauertag waren wir durch Stellung von Ehrenwache und Kranzträgern beteiligt, auch waren wir bei einer Baumpflanzaktion des Ortrates auf dem Friedhof unterstützend tätig.

Den Jahresabschluss bildete, diesmal – man glaubt es kaum - bei schönstem Winterwetter, der Weihnachtsmarkt unter Mitwirkung aller örtlichen Vereine. Trotz ziemlicher Kälte und widrigen Straßenverhältnissen war die Veranstaltung recht gut besucht und es konnte ein durchaus positives Resümee gezogen werden.

Stephan Schäfer (Löschbezirksführer)

 Bericht Saarbrücker Zeitung
 Bericht Höcherberg Nachrichten