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| Jahreshauptversammlung 2007 |
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Der Personalstand unseres Löschbezirks hat sich im Berichtszeitraum wie folgt verändert: Durch 1 Neuzugang (Philipp Eder) liegt die Anzahl der aktiven Kameraden aktuell bei 21 Mann, sowie unverändert 8 Mann in der Alterswehr.
23 reguläre Übungen und Schulungen wurden durchgeführt, aufgeteilt in 6 theoretische Schulungsabende und 17 praktische Übungen. Hierunter waren u.a. eine gemeinsame Übung mit dem LBZ Niederbexbach (Wasserförderung) sowie die vorgeschriebene Belastungsübung in der Atemschutzstrecke St. Ingbert.
Eine zusätzliche Alarmübung mit allen Löschbezirken wurde am „Hochhaus“ in Bexbach durchgeführt, was bei den hochsommerlichen Temperaturen vor allem für die Atemschutzgeräteträger eine ziemliche Belastung bedeutete, weiterhin fand eine Alarmübung mit mehreren LBZ am neuen Altenwohnheim am Blumengarten statt.
Für die WM-Spiele in Kaiserslautern war eine Einsatzbereitschaft für eventuelle Großschadenslagen eingerichtet, wo wir auch mit eingebunden waren. Hierzu fand als Vorbereitung eine Stabsübung statt.
Der Übungsbesuch kann mit durchschnittlich 73% als gut bezeichnet werden, bei einzelnen Kameraden ist hier allerdings noch Verbesserungs-Potenzial.
2 Kameraden waren bei allen Übungen anwesend (Marco Bormann, Oliver Schlimmermann), 2 Mann fehlten je 1x (Martin Hermes, Stephan Schäfer).
Im vergangenen Jahr waren insgesamt 23 Einsätze zu verzeichnen welche sich wie folgt unterteilten:
13 Technische Hilfeleistungen (2x Baumfall, 6x Überflutung, 2 Verkehrsunfälle, 3x ausgelaufenes ÖL/Kraftstoff)
6 Kleinbrände, davon 3 Kaminbrände
Der Rest waren:
4 Blinde Alarme, 3 davon durch Brandmeldeanlagen
Was Lehrgänge betrifft konnte Karl-Heinz Dahl an der Landesfeuerwehrschule einen Lehrgang „Brände und TH Bahn“ absolvieren, Marco Bormann und Markus Oberkircher besuchten ein Fortbildungsseminar „Verhaltenstraining Brandbekämpfung“ welches erstmalig im neuen Brandhaus an der Landesfeuerwehrschule durchgeführt wurde.
Einen Funklehrgang auf Stadtebene besuchten Jörg Bormann, Dominik Frey, Torsten Grub, Martin Hermes und Christian Ringhof, Martin Hermes absolvierte ebenfalls den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger. Bei diesem Lehrgang war ich auch als Ausbilder mit dabei.
Am Jahresende wurde noch kurzfristig ein Motorsägenlehrgang durchgeführt, an diesem nahmen die Kameraden Jörg und Marco Bormann, Michael Hennes und Thomas Teucke teil.
Leider kommt es immer wieder zu, teilweise schweren, Unfällen bei Einsatzfahrten. Daher ist es sehr zu begrüßen dass erstmals im Saarpfalzkreis ein Fahrsicherheitstraining mit Einsatzfahrzeugen durchgeführt wurde. Bei dieser vom Kreisfeuerwehrverband organisierten Maßnahme konnten aus unserem LBZ die Kameraden Friedemann Panter und Oliver Schlimmermann teilnehmen. Hier wurde ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet.
Um möglichen Gefahren durch Infektionen mit Hepatitis im Einsatzdienst vorzubeugen wurde seitens der Stadt eine Impfaktion für die aktiven Feuerwehrangehörigen begonnen. Diese mit einem hohen finanziellen Aufwand verbundene Aktion wird demnächst abgeschlossen werden (3 Impfungen).
Mehrere festgelegte Regeltermine für Arbeitseinsätze und Dienstbesprechungen wurden durchgeführt. Dies hat sich recht gut bewährt und wird auch in dieser Form beibehalten.
Ein lange gehegter Wunsch ist im letzten Jahr endlich in Erfüllung gegangen:
Durch die Erneuerung der Heizungsanlage im Gebäude mit Umstellung auf Erdgas wurde der Heizöllagerraum, welcher an unsere Räume angrenzt, nicht mehr benötigt. Durch etliche freiwillige Arbeitsstunden und unbürokratische Unterstützung durch die Stadt Bexbach, hier insbesondere durch den 1. Beigeordneten H. Imbsweiler, konnte dieser Raum nun als Lager hergerichtet werden. Viele Dinge und Einsatzmaterialien welche vorher „kreuz und quer“ im Gebäude verstreut gelagert waren, sind nun ordentlich und vor allem sicher untergebracht, hierdurch vorhandene Gefahrenstellen konnten so beseitigt werden.
Zur Ausstattung ist die Ergänzung unseres Sanitätsmaterials zu erwähnen. Durch Eigeninitiative wurde die Ausstattung komplettiert, so steht jetzt z.B. auch Sauerstoff für Erstmaßnahmen zur Verfügung. Auf Grund positiver Erfahrungen wurden auf eigene Rechnung 2 weitere Handlampen mit Verkehrswarnaufsätzen beschafft, so kann auf die unhandlichen Handscheinwerfer weitgehend verzichtet werden.
Die absolute „Niete“ hatten wir vergangenes Jahr leider an Christi Himmelfahrt gezogen wo traditionsgemäß unser Tag der offenen Tür durchgeführt wurde. Es herrschte den ganzen Tag über ein absolut widerwärtiges Wetter mit Regen und Kälte, zu allem Überfluss war auch wegen Umbaus die Heizung im Gebäude nicht betriebsbereit. Mit viel Improvisation und mobilen Heizgeräten konnten wir unseren, doch recht zahlreich erschienenen, treuen Stammgästen doch ein gemütliches Fest bereiten. Am Ende war auch die weithin bekannte und beliebte Erbsensuppe wieder ausverkauft so dass wir trotz der widrigen Umstände wieder einen Erfolg verbuchen konnten.
Natürlich besuchten wir, soweit möglich, auch die Kameraden in den anderen Stadtteilen bei deren Veranstaltungen.
Ein Höhepunkt des Jahres bildete sicherlich die Mehrtagesfahrt nach Dresden und Seifen. Pünktlich zum 800-Jährigen Geburtstag statteten wir der Stadt Dresden einen Besuch ab, wo uns die eindrucksvollen Baudenkmäler und die Handwerkskunst im Erzgebirge sicherlich in positiver Erinnerung bleiben werden.
Am Martinstag entzündeten wir ein imposantes Martinsfeuer und sorgten für die Sicherheit der zahlreichen Besucher während der traditionellen Veranstaltung des Kinderspielkreises.
An der Gestaltung der Feier zum Volkstrauertag waren wir wie immer durch Stellung von Ehrenwache und Kranzträgern präsent.
Im November fand unser alljähriger Kameradschaftsabend statt. Passend zu den, für diese Jahreszeit, fast „tropischen“ Temperaturen wurden bei Karibischen Cocktails bis spät in die Nacht gefeiert.
Den Jahresabschluss bildete der Weihnachtsmarkt unter Mitwirkung der örtlichen Vereine. Zum 10.mal fand die Veranstaltung, trotz einiger Schwierigkeiten im Vorfeld, statt und wurde von den zahlreichen Besuchern auch sehr positiv bewertet.
Stephan Schäfer, Löschbezirksführer
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